Workshop bei Fledermäusen und Tropfsteinen

Über den Workshop:

Jeder, der einmal versucht hat in einer absolut dunklen Umgebung zu fotografieren wird erfahren haben, dass dieses Vorhaben mit gewissen Schwierigkeiten verbunden sein kann. Dies beginnt bereits bei der Auswahl des Bildausschnittes, den man in der Dunkelheit im Sucher der Kamera nur schwer bis gar nicht ausmachen kann, setzt sich beim Versuch des Fokussierens fort und endet dann beim richtigen Einsatz von Blitzgeräten, um die Stimmung einzufangen. Und nur zu oft werden Bilder, die „Dunkelheit“ vermitteln sollen zu Bildern, bei denen durch den falschen Einsatz von Blitzgeräten die Stimmung des dunklen Raumes verloren geht. Genau diese Problemstellung findet sich beim Fotografieren in alten Bergwerken und Höhlen, wenn alte Holzstempel oder Tropfsteine in Szene gesetzt werden sollen, wenn die Dunkelheit dieser Wunderwelt im rechten Licht erscheinen soll und wenn man nur im Schein einer Stirnlampe, die anfänglich schemenhafte Zauberwelt zum Leuchten bringen möchte. Wie diese Aufgabenstellungen umgesetzt werden können und welche Möglichkeiten und Techniken dabei zur Verfügung stehen ist Ziel dieses Workshops.

 

Zielgruppe:

Dieser Workshop ist für Einzelpersonen oder auch Paare konzipiert und richten sich an alle, die in einer außergewöhnlichen Umgebung unter besonderen Lichtbedingungen – oder besser „Dunkelheitsbedingungen“ – fotografieren möchten.

 

Inhalt:

  • Blitztechnik und Grundlagen der Lichtführung mit speziellen Bezug zur Bergbau- und Höhlenfotografie
  • empfohlenes Equipment für den Einsatz in Höhlen, alten Bergwerken oder dunklen Gemäuern (lost Places)
  • der Umgang mit Systembiltzen, Blitzbirnen (Meggabulbs) und alternativen Lichtquellen
  • das fotografische Setup im „lichtleeren“ Raum
  • Fotografieren unter Anleitung in der absoluten Dunkelheit
  • Anregungen zur Bildausarbeitung mit speziellen Bezug zur Bergbau- und Höhlenfotografie
  • Transfer des Gelernten in andere Bereiche der Fotografie
  • Sicherheitsaspekte in Bezug auf Gefahren beim Fotografieren in Bergwerken und Höhlen
  • rechtliche Situationen: was darf ich und was muss ich unterlassen (Recht am Bild, Höhlenrecht, Bergrecht)

Empfohlene Ausrüstung und Kleidung:

empfohlene fotografische Ausrüstung:  Spiegelreflexkamera, Stativ, Fernauslöser, Objektive (wenn vorhanden, dann sollten diese einen Brennweitenbereich von 24 mm bis circa 200 mm bezogen auf Kleinbild-Vollformat abdecken), Systemblitze, Blitzfernsteuerungen (wenn vorhanden), aufgeladene Akkus für Kamera und Systemblitze, Rucksack zum Transport der Ausrüstung (damit Arme frei sind). Mit der Anmeldung zum Workshop erhalten sie eine Ausrüstungs-Checkliste.

empfohlene Bekleidung: festes Schuhwerk mit Profilsohle und/oder Gummistiefel wie auch warme Kleidung (in Höhlen und Bergwerken herrscht das ganze Jahr eine Temperatur um die 10°C), Kopfbedeckung, Stirnlampe oder starke Handlampe, Handschuhe (damit die Hände für den Umgang mit der Kamera sauber bleiben), kleine Verpflegung

 

Preis:

auf Anfrage

 

Die Teilnahme an allen unseren Outdoor-Workshops erfolgt auf eigene Gefahr !

 

 

Urheberrechtlich geschützt!