Wer das Wort Hovenweep liest oder hört, der mag vielleicht denken, dass Hovenweep niederländischen Ursprungs ist, aber fast niemand würde vermuten, dass es sich hier um den Namen eines Nationalparks an der Grenze zwischen den beiden US Bundesstaaten Utah und Colorade handelt. Das Wort selbst entstammt der Sprache der Ute-Indianer und bedeutet soviel wie ödes Land oder verlassenes Land, denn zu der Zeit, als das Volk der Ute und später die Navajos die Region des heutigen Nationalparks in Besitz nahmen, waren die Canyons des heutigen Parks bereits verlassen und öde und dürr – „hovenweep“.
Black Rock Well ist eine Felsformation im Death Valley National Park und ist durch viele Tausend Jahre alte indianische Felszeichnungen bekannt geworden. Diese Felszeichnungen sind heute kaum dokumentiert und auch der Weg dorthin ist schwer zu finden – es gibt keine richtigen und eindeutigen Wegbeschreibungen.
Wer auf dem Highway 163 von der Kleinstadt Kayenta in Arizona Richtung Norden fährt, erreicht nach 20 Meilen Fahrt die Grenze zu Utah und damit auch die einmalige und weltbekannte Felskulisse des Monument Valley. Nur wenige Meilen davor liegt östlich des Highways ein Gebiet, das touristisch kaum erschlossen ist – das Mystery Valley. Ebenso wie das bekannte Monument Valley im Eigentum der Navajo Indianer, darf es ausschließlich in Begleitung eines Navajo Indianers besucht werden.
Wer kennt sie nicht, die Filme mit Indianern, die mit Pfeil und Bogen in den Krieg zogen, die ihre Feinde skalpierten, die in Zelten lebten und ihre Gegner an Marterpfähle banden, um sie dort qualvoll sterben zu lassen. Alles großes Kino „made in Holywood“, die Realität sah jedoch etwas anders aus, denn nicht jeder Indianer war ein blutrünstiger Krieger, wie auch nicht jeder Ritter im Mittelalter ein mordender Schwertkämpfer war.