Am Samstag, dem 16. März war es soweit und die Menschenbildertour 2024 wurde mit der feierlichen Eröffnung am Mariahilferplatz in Graz gestartet. Und wer bei der Eröffnung nicht dabei sein konnte, der hat bis zum 1. April die Chance, die Ausstellung hier in Graz zu besuchen.
Als es im Januar dieses Jahres darum ging, unsere Arbeiten für die traditionelle Menschenbilderausstellung einzureichen, hatten wir lange überlegt, was wir einreichen könnten. Klassische oder auch die immer wieder gezeigten märchenhaften oder auch skurrilen Portraits waren nie so unser Ding und Arbeiten wie Künstlerportraits oder Portraits über außergewöhnliche Handwerksberufe hatten wir dieses Jahr nicht. Was wir hatten, waren Bilder von Menschen in der Dunkelheit alter Bergwerksstollen und Landschaftsszenen, bei denen Menschen nur bewundernde Zaungäste sind. Wir reichten somit an die 10 Arbeiten ein und waren gespannt, ob unsere Arbeiten überhaupt vom Kurator ausgewählt werden und wenn ja, welche Arbeit es sein wird.
Der Fotomonat Graz ist ein Festival für zeitgenössische Fotografie, bei dem im Oktober dieses Jahres an vielen Plätzen in Graz Arbeiten von regionalen, aber auch internationalen Fotokünstlern gezeigt werden. Auch wir sind dieses Jahr mit 3 Arbeiten dabei. Dieses Jahr galt „Transformation“ als Thema, das wir mit nicht alltäglichen Aufnahmen aus dem Death Valley versuchten umzusetzen.
Zu sehen gibt es unsere Arbeiten vom 1.Oktober bis zum 31.Oktober in den Auslagen des Geschäftes „Opernfoto“ in der Gleisdorfergasse 19 in Graz.
Der riesige Death Valley Nationalpark besteht aus einer Reihe von Nord-Süd verlaufenden sehr einsamen Tälern, die fast ausschließlich nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahren werden können. Eines dieser Täler ist das “versteckte” Hidden Valley, das von der Touristen-Attraktion, dem Ubehebe Krater, aus erreicht werden kann und in dessen Umgebung eine Reihe von interessanten Bergwerken liegen.
Gold ist das Edelmetall, dass die Menschen seit frühester Zeit fasziniert hat, dass Menschen bewogen hat Kriege zu führen, Strapazen auf sich zu nehmen, zu suchen und zu forschen, um es herstellen zu können und das in allen Kulturen.
Der Death Valley National Park steht für unsägliche Hitze, Salzkrusten, öde Felsen, Sanddünen und wolkenloses Wüstenwetter und niemand würde vermuten, dass es dort Wasser in irgendeiner Form gibt.
Black Rock Well ist eine Felsformation im Death Valley National Park und ist durch viele Tausend Jahre alte indianische Felszeichnungen bekannt geworden. Diese Felszeichnungen sind heute kaum dokumentiert und auch der Weg dorthin ist schwer zu finden – es gibt keine richtigen und eindeutigen Wegbeschreibungen.
Der fast 15.000 Quadratkilometer große Death Valley National Park besteht aus einer Reihe von Nord Süd laufender tiefer Taleinschnitte, die durch Gebirgsketten mit Höhen weit über 3000 Meter voneinander getrennt sind. Von diesen Tälern sind heute lediglich das eigentlich Death Valley selbst und das davon westlich liegende Panamint Valley durch asphaltierte Straßen für Otto-Normalverbraucher erschlossen.
1899 als Gem Mine eröffnet, liegt dieser ganz besondere Bergbau in einem teilweise saftig grünen, jedoch sehr versteckten Canyon der sonst trockenen und wüsten Panamint Mountain Range des Death Valley National Park. Eine ganze Reihe von alten Bergwerks-Artefakten und eine zum Teil erhaltene Gesteinsmühle laden hier den Besucher zum Erkunden ein.
Im Januar 1906 entdeckten 2 Goldsucher ein Goldvorkommen in der sogenannten Panamint Mountain Range, einer Gebirgskette, die sich an der Westflanke des Death Valley erhebt.
Harrisburg ist eine der kleinen Geisterstädte im heutigen Death Valley National Park, die auf den an vielen Orten betriebenen Goldbergbau zurück gehen, der im frühen 20.Jahrhundert in dieser Gegend betrieben wurde. Heute fast zur Gänze auf asphaltierten Straßen erreichbar, beherbergte die Ansiedlung während ihrer Blütezeit an die 300 Personen.
1905 entdeckten Erzsucher Goldvorkommen im Titus Canyon, einer tief eingeschnittenen Seiten-Schlucht des Death Valley. Nur schwer zugänglich, musste zuerst eine Strasse durch den Canyon gebaut werden, um Gerätschaft aus dem Death Valley zum 22 Meilen entfernten Bergbau bringen zu können und später das gewonnene Erz den Schmelzöfen zuliefern zu können. Durch den Bergbau entstand eine kleine Stadt, in der im Jahr 1926 mehr als 300 Personen lebten.
Benannt nach dem ehemaligen Leiter der Pacific Coast Borax Company Christian Zabriskie ist der Zabriskie Point eines der touristischen Highlights im Death Valley National Park, das jedes Jahr von Millionen von Reisenden besucht wird. Fast unwirklich erscheint das von einer gelben Borax-haltigen Kruste geprägte Ödland, das eher an eine Mondlandschaft erinnert, als an etwas Irdisches. Und obwohl der Sonnenaufgang am Zabriskie Point mittlerweile bereits fast einen Kultstatus hat und vor allem viele junge Leute sich mit ihren Handy-Sticks vor der grandiosen Landschaft in Szene setzen, sind es die späten Nachmittagsstunden mit ihrem wunderbarem goldenen Streiflicht, die diese grandiose Landschaft gleicherer Massen zum Leuchten bringen.
Das Death Valley an der östlichen Grenze des amerikanischen Bundesstaates Kalifornien gehört zu den ödesten und trockensten Landstrichen unseres Planeten und mit einer Fläche von 13.500 km2 entspricht es ungefähr der Fläche unseres Bundeslandes Tirol. Knapp 1% dieser riesigen Fläche sind Sanddünen, die bis zu 250 Meter in die Höhe ragen, wie die beispielweise Eureka Dunes im Nordwesten des Death Valley.Aber es gibt noch andere Dünen.