Die Fratarica, ein steiler bei der kleinen Ortschaft Log pod Mangartom in die Koritnica einmündender Gebirgsbach, liegt im Tal der hundert Wasserfälle. Über eine Höhendifferenz von 250 Metern verteilen sich hier über 10 Wasserfälle, wobei der am höchsten gelegene Wasserfall, der „Slap Parabola“ das Aussehen eines Schleierfalls hat und schwer zu erreichen ist. Das fotografische Highlight an der Fratarica ist aber der Doppelwasserfall „Dvojna latvica“.
Wenn das Frühjahr Einzug hält, die Bäume wieder ihr grünes Kleid tragen und Schnee und Eis im Hochgebirge schmelzen, dann beginnt wieder die Zeit, um Wasserfälle zu fotografieren. Und wer außergewöhnliche Motive dazu sucht, der ist richtig, wenn er oder sie in den Triglav Nationalpark in Slowenien fährt. Genau genommen ist es das Tal der Soča mit ihrem türkisblauen Wasser und den vielen Wasserfällen in den einsamen Seitentälern. Erreichbar, entweder über den Vršič-Pass vom Skiort Kranjska Gora aus, oder über Tarvisio und dem Predil-Sattel und durch das wild romantische Tal der Koritnica. In dieser einzigartigen Gegend bieten sich dem Landschaftsfotografen eine Reihe besonderer Motive.
Der Gollinger Wasserfall stand schon lange Zeit auf einer unserer Wunschlisten, war es der Schneeschmelze letzten Jahres geschuldet, dass gigantische Wassermassen zu Tal donnerten und keine vernünftige Aufnahme zu Stande kam. Und obwohl die letzten Tage dieses Jahr auch viel Wasser vom Himmel regnen ließen, waren die Bedingungen dieses Mal perfekt. Es war gerade so viel Wasser, dass das dunkelgrüne Moos hinter dem Wasserfall zum Vorschein kam und es waren die vielen kleinen hellgrünen Moospolster, die den Abfluss des Baches zierten.
Es geht eine Viertel Stunde mit dem Auto vom Zentrum des Touristen-Ortes Bovec im Tal der Soca über enge Strassen in westliche Richtung und es ist kurz vor 6 Uhr in der Früh, als wir unser Quartier verlassen.
Wer gerne Wasserfälle und Schluchten mit tosenden Wassern fotografiert, der ist an der Soča in Slovenien genau richtig. In den Bergen des Triglav-Massivs aus dem Berginneren hervortretend, durchfließt der fast 150 Kilometer lange Fluss das Grenzgebiet zwischen Slowenien und Italien, bevor er sich zwischen der italienischen Hafenstadt Monfalcone mit ihren Werften und dem oberitalienischen Badeort Grado in die Adria ergießt.
Der Sommer ist die Zeit, wenn viele Menschen in den Urlaub fahren, manche ans Meer, andere in die Berge, es ist aber auch eine Zeit, wenn wiederum einige einfach zu Hause bleiben und tageweise ihre Aktivitäten planen. Wer sich für das Letztere entschieden hat und dabei der sommerlichen Hitze in unseren Regionen entkommen möchte, kühles Nass genießen möchte, dem sei angeraten, in eine der heimischen Schluchten und Klammen zu wandern, denn dort gibt es teils beeindruckende Wasserfälle, kühle Schatten spendende Bäume und urwaldähnliche Täler.
Der Death Valley National Park steht für unsägliche Hitze, Salzkrusten, öde Felsen, Sanddünen und wolkenloses Wüstenwetter und niemand würde vermuten, dass es dort Wasser in irgendeiner Form gibt.
Die Kalkfelsen des Grazer Berglandes bilden Karstlandschaften mit Höhlen und Schluchten mit Wasserfällen und seltenen Pflanzen. Eine derartige Schluchtbildung, die in unmittelbarer Umgebung zu einem der größten Bergbaue des Grazer Berglandes liegt ist der Badlgraben. Kaum besucht, mit seltenen Farnen bewachsen gibt es kleine Wasserfälle und glatte Felswände.